Über uns

Neuigkeiten und Informationen zur Gräflich von Hundt'schen Forstverwaltung und unserem Christbaumschlagen mit Christkindlmarkt

Presse

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12
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2018

Videobeitrag vom BR 24

"Ein Christbaum aus dem Baumarkt oder Internet? Das kommt für Familie Kubny nicht in Frage."

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30
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11
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2015

Erwähnung im Münchner Merkur

"Die schönsten Christkindlmärkte im Landkreis Dachau."

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2012

Artikel in der Augsburger Allgemeinen

"Familienereignis: Den Christbaum einfach selber schlagen"

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Alle Presse Erwähnungen anzeigen →

Weitere Informationen zu uns

Über die Gräflich von Hundt'sche
Forstverwaltung KG

Die Gräflich von Hundt'sche Forstverwaltung ist seit weit über 300 Jahren ein Familienbetrieb. Die Forstwirtschaft bietet die Grundlage zum Erhalt der Familiensitze in Unterweikertshofen und Lauterbach. Neben der Bewirtschaftung des eigenen Forstes bieten wir seit mehr als nunmehr 30 Jahren Forstdienstleistungen im weitesten Sinne an. Unter anderem Bayerns erste Christbaumschule zum Selberschlagen.

Was wir neben Waldweihnachten und Christbäumen noch zu bieten haben: Wildbret, Brennholz, Räumlichkeiten für Weihnachtsfeiern und Firmenevents, Schnittgrün für Kranzbindereien oder Christbäume aus Bayern für Händler zum Weiterverkaufen.

PEFC Zertifizierter Betrieb
www.pefc.org
Mitglied Bayerischer Waldbesitzer Verband e.V.
www.bayer-waldbesitzerverband.de
Mitglied Familienbetriebe Land und Forst Bayern e.V.
www.familienbetriebeluf-bayern.de
Mitglied Bayerischer Christbaumanbauer e.V.
www.bayerische-christbaumanbauer.de
Geprüfte Qualität Bayern
www.gq-bayern.de

Herkunft

Die Familie derer von Hundt ist ein altbayerisches Adelsgeschlecht, das aus der fürsterzbischöflich-salzburgischen Ministerialität des 12./13. Jahrhunderts aufstieg. Der wohl bedeutendste Vertreter dieser Familie war der bayerische Staatsmann und Geschichtsschreiber Wiguleus Hundt, (1514 - 1588), der sich auch als Familienchronist mit den Ursprüngen seiner Familie beschäftigte. Ihm zufolge stammt die Familie Hundt aus dem salzburgischen Pinzgau und soll mit der Familie von der Alben und den Thorern (wohl Thor bei Saalfelden) nahe verwandt gewesen sein.

Name

Den Namen "Hundt" bzw. "Hund" erklärt Wiguleus Hundt mit einer Familiensage: Eine Thorer gebar zwölf Knaben, von denen sie elf ertränken lassen wollte, da Mehrlingsgeburten im Mittelalter im Verdacht des vielfachen Ehebruchs standen. Der heimkehrende Ehemann traf auf die beauftragte Magd mit einem zugedeckten Korb. Auf die Frage, was sie darin habe, sprach sie von elf kleinen Hunden, die sie im Auftrag der Herrin ertränken müsse. Die Sache flog auf. Der Vater ließ die elf Knaben heimlich unter dem neuen Namen "Hund" aufziehen.

Diese Familien - Sage ist auch in den österreichischen Sagen- und Märchenschatz mit aufgenommen worden. Die ausführliche Geschichte können Sie hier lesen.

Standeserhebungen

Die Hundt entstammten der Ministerialität und gehörten zum niederen Adel. Seit 1470 war die Familie landsässig und mit Sitz und Stimme im oberbayerischen Landtag auf der Ritterbank vertreten. Am 3. November 1681 wurde Franz Maximilian von Hundt zu Lauterbach und Eisolzried (1662-1706), durch Kurfürst Max Emanuel in den kurbayerischen Freiherrenstand erhoben. Am 11. Mai 1701 verlieh Kaiser Leopold I. (reg. 1658 - 1705) ihm und seinen Erben den Reichsgrafenstand. Diese Rangerhöhung wurde 1703 durch Kurfürst Max Emanuel von Bayern bestätigt. Die Hundt durften sich seitdem als "Hundt Grafen von und zu Lauterbach" bezeichnen und mit "Wohlgeboren" ansprechen lassen. Nach Auflösung des hl. römischen Reichs deutscher Nation wurden die Familie im Jahre 1812 in die Klasse der inländischen Grafen des Königreichs Bayern immatrikuliert.

Wappen

Mit den Standeserhebungen gingen sogenannte Wappenverbesserungen einher. Im Mittelalter soll die Familie als Wappen nicht einen Hund, sondern einen mit einem Balken belegten offenen Flug (Adlerschwinge) geführt haben. Mit der Verleihung des Reichsgrafenstands fand eine Wappenvermehrung statt. Das Wappenschild ist seither viergeteilt. In den Feldern eins und vier sind jeweils zwei zueinander gestellte Adlerschwingen zu sehen, auf den Feldern zwei und drei jeweils ein sitzender Hund mit Halsband.

Zeichnung des Wappens der
Grafen von Hundt

Gegenwart

Die Familie Hundt zählt zu den wenigen noch aus dem Spätmittelalter herrührenden und blühenden Familien Altbayerns. Zweimal drohte im 20. Jahrhundert das Aussterben der Hauptlinie Lauterbach auf den Schlössern Lauterbach und Unterweikertshofen. Dr. Hans Rudolf Guido Belli von Pino (1932-2019), dessen Mutter Gerda (1903-1976) eine geborene Gräfin von Hundt war, wurde von seinem Onkel Clemens adoptiert, wodurch die agnatisch-lineare Erbfolge gesichert wurde. Aus der Ehe Hans Rudolfs mit Leonie von Ondarza (*1936) stammen zwei Söhne und zwei Töchter. Die Söhne Wolf-Dietrich Wiguleus (*1963), verheiratet mit Pia Edle von Groote zu Kendenich, und Dr. med. Georg Christoph Maximilian (*1971), verheiratet mit Cecily von Meibom, setzen die Familientradition künftig in den beiden Linien zu Unterweikertshofen und zu Lauterbach fort.

Wer über diesen kleinen Überblick zur Historie der Gräflichen Familie Hundt hinaus besonderes Interesse an der Familiengeschichte hat, dem möchten wir den ausführlichen Artikel von Herrn Wilhelm Liebhart empfehlen, welcher im Historischen Lexikon Bayerns veröffentlicht ist.

Über die Gräflich von Hundt'sche Familie